top of page

Juli 2017

7. Juli 2017 / TAG 1

Nachdem wir in Bukarest angekommen sind, fuhren wir direkt in Sofia's Shelter, wo wir 5 Hunde von uns in Pension haben. Dieses ist ein wenig ausserhalb der Stadt und wer schon mal in Bukarest war, der weiss, dass es Stunden dauert bis man durch die Stadt ist, vor allem im Feierabendverkehr.

 

Blanco, Pino, Djamila, Davide und Amore sind alles ehemalige Galatihunde, die leider noch immer scheu sind und vor allem auch Angst vor Männern haben. Der shelter von Sofia beherbergt ca 100 Hunde, unsere 5 sind aber gleich neben ihrem Haus, da sind sie abseits von den anderen und es ist sehr ruhig.

 

          

Wir haben einige Zeit bei unseren Hunden verbracht und haben uns dann noch den Rest des Shelters angeschaut. Unser Programm für die nächsten Tage ist straff und wir werden euch weiter berichten.

1.jpeg
2.jpeg
4.jpeg
6.jpeg
3.jpeg
5.jpeg

8. juli 2017 / TAG 2

Den zweiten Tag haben wir von morgens bis Abends bei unseren Hunden im DRS verbracht. Es war saumässig heiss und die Tiere haben es wirklich schwer. Wir haben uns mit Bürsten bewaffnet und haben alle (zumindest die welche es zuliessen) gebürstet und das hatten sie auch dringendst nötig, denn das kennen sie leider nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




 

 

          

 

        

Einige Hunde werden wir jetzt auch scheren lassen, denn mit den Bürsten war teilweise kein durchkommen mehr. Wir haben einige scheue oder sehr ängstliche Hunde, an diese kamen wir natürlich nicht dran. Aber die meisten genossen so sehr die Aufmerksamkeit und auch, dass sie endlich von dem dicken Fell befreit wurden.

6_edited.jpg
5.jpeg
1.jpeg
2.jpeg
3.jpeg
4.jpeg
6.jpeg
3.jpeg
4.jpeg
5.jpeg
2.jpeg
1.jpeg

9. Juli 2017 / TAG 3

Auf diesen Tag haben wir uns sehr gefreut, denn wir besuchten Gabriela, eine Tierschützerin aus der Nähe von Targoviste, welche wir seit einigen Monaten mit Hilfe unseres FB Flohmarkts unterstützen. Rollis für die gelähmten Hunde, neue Zwinger, Hundehaus, Böden, Futter und Kastrationen.

 





 

 

          

 

 

Gabriela ist eine ganz aussergewöhnliche Frau uns es tat uns gut zu sehen, mit was für einer Hingabe sie das macht. Alle ihre  Hunde sehen sehr gut aus, sie kommen jeden Tag raus und man sieht was für eine innige Beziehung sie zueinander haben.

Das Highlight war für uns der Zwinger für die Rollihunde. So liebevoll gemacht und die Hunde freuen sich so, dass sie endlich auch raus können.






 

 

          

 

Die gesunden Hunde werden bald in den grossen Zwinger umziehen können, dort werden wir auch noch eine Überdachung machen. Es war ein wundervoller Tag der uns sehr berührt hat. Viel zu selten gibt es positive Erlebnisse, doch das ist eines davon.    

 

 





 

 

       

Am Ende des Tages wurde Gabriela noch von jemandem in der Nachbarschaft um Hilfe gebeten, wegen einem Hund, den sie vor 2 Wochen! angefahren vor ihrem Haus gefunden haben. Der Hund kann nicht mehr laufen, aber dazu mehr in einem separaten Post....

Abends zurück in Bukarest, gingen wir gleich wieder in den Shelter um unsere Hund weiter zu bürsten.

4_edited.jpg
1_edited.jpg
3_edited.jpg
5_edited.jpg
6.jpeg
7.jpeg
8.jpeg
9.jpeg

10. juli 2017 / TAG 4

Wenn sich kein Mann zur Verfügung stellt, nehmen wir das selbst in die Hand. 3 Mädels fahren Richtung Galati. Selbst ist die Frau!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eigentlich müsste das ein Album mit vielen Fotos sein, aber leider funktioniert gerade meine Fotokarte im Laptop nicht, darum werde ich vorerst nur kurz berichten.

Heute war ein guter Tag. Erst waren wir in Galati und haben 12 Hunde aus dem Ecosal shelter raus geholt und dann hatten wir ein äusserst erfolgreiches Treffen mit dem Vizebürgermeister und der Tierärztin von Schela, dies liegt in der Nähe von Galati, wo wir vor einem Jahr mal eine Kastrationskampagne hatten. Der Bürgermeister war so begeistert davon und sehr froh und dankbar für diese Hilfe.

Sie fangen dort auch keine Hunde ein und es sind äusserst freundliche, zuvorkommende und vernünftig denkende Menschen. Darum werden wir gemeinsam mit der Stiftung Tierbotschafter.ch ein kontinuierliches Kastrationsprojekt in Schela starten und bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit. Nur kastrieren ist nachhaltiger Tierschutz und verhindert zukünftiges Tierleid.

 

Heute Abend in Braila angekommen und was finden wir vor dem Hotel? Ein kleines, verzweifeltes, ausgesetztes Hündchen. Wir haben die Hotelmitarbeiter gefragt und sie sagten, dass es seit 4 Tagen hier wartet.

 

                    

 

Aber das war noch nicht alles, als wir uns mit dem Hündchen auf den Boden gesetzt haben, kroch ein kleines Kätzchen unter einem Auto hervor und das war nur noch Haut und Knochen.

Wir haben sie jetzt ins Hotelzimmer geschmuggelt. Futter gekauft und sie konnten sich die Bäuchlein füllen.

Morgen reisen sie mit uns nach Bukarest.

2.jpeg
1.jpeg
3.jpeg

11. Juli 2017 / TAG 5

1.jpeg
3.jpeg

                                                                        Guten Morgen aus Rumänien!

 

 

 








 

 

                    

 

Wir sind jetzt unterwegs mit 16 Hunden von Galati nach Bukarest. 2 der Hunde können kaum laufen und ein alter Rüde hat einen grossen Tumor.

1.jpeg
9.jpeg
10.jpeg
14.jpeg
13.jpeg
15.jpeg
3.jpeg
2.jpeg
12.jpeg
7.jpeg
4.jpeg
6.jpeg
11.jpeg
8.jpeg
5.jpeg

                                      12. juli 2017 / TAG 6

Am letzten Tag unserer Rumänienreise besuchten wir mit unseren deutschen Freunden von der Lippstädter Pfotenhilfe welche auch gerade vor Ort waren, einen kleinen und ganz feinen Shelter in Bukarest. Ich weiss schon seit ein paar Monaten, dass dort dringend Hilfe gebraucht wird und wir wollten uns deswegen auch noch selber alles anschauen.

 

Dieser kleine Shelter mit ca 80 Hunden ist ein kleiner Ort des Friedens. Alles super sauber, bis ins kleinste Detail, piekfeine saubere Futter- und Wassernäpfe, kein Hund muss vom Boden fressen, viele Bäume, alle Hunde sehr gepflegt, es stinkt nicht, jeder Zwinger hat einen eigenen Abfluss, die Dächer der Zwinger bedecken die ganze Fläche, die Hunde haben Bezugspersonen die sie lieben, die Hunde bellen kurz wenn Fremde kommen, aber dann ist es wieder still, die Hunde sehen überhaupt nicht gestresst aus. Ja, genauso wie es eigentlich sein sollte, man aber leider kaum irgendwo findet.






 

 

          

 

Nebst den 80 Hunden im kleinen Shelter, leben auch noch 40 Katzen. Und ihr werdet es kaum glauben, aber auch dort stinkt es nicht nach Katzenurin. Wir waren dermassen erstaunt wie relaxed diese Katzen sind, wie sauber und nahezu geruchlos alles war, eine helle Freude überkam uns.







 

          

Der Shelter und noch einer ausserhalb Bukarests mit ca 400 Hunden, gehört einer alten Dame, Frau Bogza. Was sehr aussergewöhnlich und phänomenal ist, Frau Bogza macht das seit Jahrzehnten, sie macht keine Rettungsgeschäfte, sie holt keine Hunde aus Tötungen, sie hat keine Pensionshunde. Nein, sie rettet seit Jahrzehnten Hunde von der Strasse, nimmt die mit, welche Hilfe brauchen.

 

Das alles haben sie und ihr Mann immer aus eigener Kraft gemacht und alles selber finanziert (irgendwann hatten sie mal nicht wenig Geld). Doch mit den Jahren wurde das Geld immer weniger und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo sie Hilfe brauchen. Das sind genau die Menschen, die Hilfe auf jeden Fall verdient haben, denn es war und ist nie ein Geschäft, alle Arbeit war und ist ehrenamtlich, Frau Bogza kennt auch die Geschichte von jedem ihrer Hunde, das ist einfach Herzblut pur.








 

      

Deswegen möchten wir ihr und ihren Tieren helfen, mit Futter für die Hunde und für die Katzen wäre es schön, wenn wir Kratzbäume und Spielsachen liefern lassen könnten, denn in Rumänien sind diese unerschwinglich.

Unser kleines Hotelhündchen Pebbels durften wir in ihrem shelter unterbringen und dort wird das kleine Würmchen umsorgt bis es ausreisen kann.

Wer uns bei unserer Arbeit unterstützen möchte, wir sind über jede Hilfe sehr dankbar. Nur mit euch gemeinsam können wir all dies erreichen. Habt vielen Dank!

1.jpeg
9.jpeg
7.jpeg
8.jpeg
6.jpeg
5.jpeg
2.jpeg
4.jpeg
3.jpeg
bottom of page